Diary > Gregor Graf - Rom
Rom, Italien10/13–12/13
Gregor Graf
Als Gastkünstler befindet man sich mitten in einem sehr lebendigen und lauten Umfeld. Nicht nur in einem italienischen, sondern auch in einem global touristischen, gegenüber dessen Auswüchsen sich über die Zeit von drei Monaten eine Hassliebe entwickelt. Nicht selten denkt man, ob man diesen speziellen Wohnort in Rom innerlich ablehnen oder die Gelegenheit, dort Zeit verbringen zu können, genießen soll. Die Masse an Touristen und die permanente Lautstärke können einen erschlagen. Aber unterm Strich ist es natürlich ein besonderes Erlebnis, dort zu wohnen und mitten in Rom zu sein. Außerdem sollte man nie vergessen, dass man auch selbst Tourist ist.
1. | Dos & Don’ts an diesem Ort: |
Sich über Touristen ärgern bringt nichts. Schließlich ist man selbst einer. | |
2. | Wo man super Arbeitsmaterial kaufen kann: |
Articoli Per Belle Arti, Via del Piè di Marmo, 37, 00186 Roma | |
3. | Zum Thema Kunst an meinem Residency-Ort: |
Immer und überall. Bis man an den Punkt gelangt, an dem man versucht, ihr zu entkommen. | |
4. | Rund um das Auslandsatelier – hier kaufe ich ein, hier trinke ich Kaffee und hier gibt’s den besten Mittagsteller in Laufdistanz: |
Carrefour Express – Supermercato, Via del Governo Vecchio, 119, 00186 Roma Café im Haus, L’Emporio alla Pace, Via Della Pace, 28, 00186 Roma Keine Ahnung, ob es Mittagsteller gibt, aber auf jeden Fall hervorragende Pizza: Pizzeria Da Baffetto, Via del Governo Vecchio, 114, 00186 Roma |
|
5. | Den Tag lasse ich häufig hier ausklingen (Dinner, Drinks und bester Sound): |
Im Atelier. Wenn man für Drinks selbst sorgt, ist man hier eigentlich schon mittendrin. | |
6. | Was ich eigentlich gerne schon am Beginn meiner Residency über das Atelier gewusst hätte: |
Uns wurde natürlich gesagt, dass es sehr laut ist. War dann aber doch eine Überraschung, wie laut! |
Website Künstler:in: gregorgraf.net